Meine Gewürzmühlen sind allesamt handgemacht. Die ausgewählten Hölzer beziehe ich von Landwirten aus der Region, trockne und bearbeite sie selbst. An der Drechselbank wird aus einem Stück Holz mit etwas Handwerkskunst eine wunderschöne Mühle. Die Mahlwerke sind von höchster Qualität und somit längster Lebensdauer – sie kommen aus der Schweiz und aus Österreich. Ob Pfeffermühle, Salzmühle oder Muskatmühle – jede Mühle ist ein Unikat. Sie bereiten Dir in der Küche viel Freude und verschönern jeden gedeckten Tisch.

Wie entstehen die Gewürzmühlen?

Vom Baumstamm bis zur gebrauchsfertigen Gewürzmühle erledige ich in meiner Manufaktur jeden Arbeitsschritt selbst. So geht’s: Zunächst schneide ich einen Stamm in etwa sieben Zentimeter dicke Bohlen. Diese werden mindestens sieben Jahre luftgetrocknet und erst dann zu Kanthölzern weiterverarbeitet. Ich länge sie passend ab und zeichne die Mitte an. Im nächsten Schritt spanne ich die Kantel auf, drechsle das Kantel rund und designe die Form. Der Deckel wird vom Mühlenkorpus getrennt – jetzt beginnt das große Bohren. In den Deckel sowie den Korpus bohre ich Hohlräume, damit später Platz für Mahlwerk und Gewürze ist. Nun geht es an die Oberfläche: Wie Du weiter unten ausführlicher liest, verwende ich ein ganz spezielles Resitwachsharz, das ich in einem aufwendigen Hochdruckspritzverfahren in drei Schichten auftrage. Nun ist es an der Zeit, die Mühle von Hand zusammenzubauen. Nach einer sorgfältigen Qualitätsprüfung ist die Mühle nun frei für den Verkauf – Du kannst sie haben!

Du siehst – die vielen Arbeitsschritte sowie die lange Lagerzeit des Holzes, dazu meine handwerkliche Erfahrung sowie das Design garantieren Dir eine Mühle für’s Leben.

Womit ist das Holz der Mühlen behandelt?

Unsere Mühlen sind mit einer hochwertigen Oberfläche aus Resitwachsharz beschichtet. Warum ich mich genau für dieses Oberflächenmittel entschieden habe und was das eigentlich genau ist? In meinen Anfängen habe ich viel mit verschiedenen Ölen und Wachsen experimentiert. Leider musste ich feststellen, dass die Oberfläche bei häufigem Gebrauch etwas “speckig” wurde und sich eine unschöne Patina anlegte. Was mir aber auch wichtig war: Ich wollte auf chemische Lacke verzichten und die Optik ganz natürlich halten, um die Schönheit der Hölzer zur Geltung zu bringen. So kam ich eines Tages auf’s Resitwachsharz. Es ist ein absolut natürliches Oberflächenmittel, das aus verschiedenen Wachsen und Harzen nach einer geheimen Rezeptur gemischt wird. Das Lösungsmittel ist Gäralkohol. Es ist lebensmittelecht, speichelecht und frei von jeglichen Schwermetallen. Das Harz wird im Hochdruckspritzverfahren in drei Schichten aufgetragen. Damit erklärt sich die weiche seidige Oberfläche der Würzholz-Mühlen.

Welche Mahlwerke werden verwendet?

Jede Gewürzmühle von Würzholz bekommt ihr eigenes passendes Mahlwerk – denn es ist ein großer Unterschied, ob damit Salz oder Pfeffer gemahlen wird. Bei der Auswahl bin ich absolut anspruchsvoll. Ich habe lange gesucht, bis ich jeweils die idealen Mahlwerke gefunden habe. Diese Qualität wird meinen Mühlen gerecht – die Mahlwerke zeichnen sich durch Langlebigkeit und ein großartiges Ergebnis aus – damit mahlst Du Deine Gewürze so fein oder grob, wie Dir gerade der Sinn danach steht.

Die Pfeffermühlen-Mahlwerke

Bei allen Pfeffermühlen verbaue ich ein Mahlwerk aus einsatzgehärtetem Stahl. Hergestellt in einer kleinen Präzisionsmanufaktur in der Schweiz zeichnet es sich durch seine Langlebigkeit und Qualität aus. Besonders hervorzuheben ist der hohe Durchsatz an Mahlgut, welcher durch große Zufuhrkanäle am Mahlkonus und extrem scharfe Zähne erreicht wird. Diese Zähne schneiden den Pfeffer anstatt ihn zu quetschen. Damit kann sich der Geschmack ideal entfalten. Der Mahlgrad kann beliebig über eine Stellschraube an der Unterseite eingestellt werden. Dadurch ist gewährleistet, dass sich das Mahlwerk während des Mahlvorgangs nicht verstellen kann. So bekommst Du Deinen Pfeffer immer frisch aus der Mühle – ob grob über Käse oder fein in Soßen…

Die Salzmühlen-Mahlwerke

Bei meinen Salzmühlen verwende ich Mahlwerke der Manufaktur WAUWAU aus Wien. Diese besonderen Mahlwerke bestehen aus salzwasserfestem (hochseetauglichem) und lebensmittelechtem Aluminium. Zusätzlich ist eine  so genannte Konuszentrierung verbaut, die dafür sorgt, dass der Mahlkonus niemals am Mahlring ankratzen und dort Abrieb verursachen kann. Der Mahlgrad kann beliebig über eine Stellschraube an der Unterseite eingestellt werden. Dadurch ist gewährleistet, dass sich das Mahlwerk während des Mahlvorgangs nicht verstellen kann. Auch mit den Salzmühlen mahlst Du Dein Salz je nach Lust und Laune gröber oder feiner.

Die Muskatmühlen-Mahlwerke

Das Muskatmahlwerk beziehe ich ebenso wie das Pfeffermahlwerk von der Firma Strässler aus der Schweiz. Es besteht im Wesentlichen aus fünf Teilen, angefangen bei der Kurbel. Diese wird mit Spindel und Greifkrallen verschraubt. Eine Feder auf der Spindel drückt die Greifkrallen nach unten. An der Unterseite der Muskatmühle befindet sich die feine Schneidplatte aus Stahl, welche mit ihren vier scharfen “Klingen” die Muskatnuss in feinste Hobel schneidet. Um die Mühle zu befüllen, ziehst Du die Spindel an der Kurbel nach oben. Nun legst Du die Nuss in das dafür vorgesehene Loch und lässt dann die Kurbel wieder los. Die Feder drückt nun die Greifkrallen mit Muskatnuss gegen die Schneidplatte. Durch einfaches Drehen an der Kurbel kann nun frisches Muskat gemahlen werden. Bitte verwende aus eigenem Interesse ausschließlich Muskatnüsse. Aus eigener Erfahrung heraus möchten ich Dir raten, keine Chillischoten, Tonkabohnen oder Ähnliches in der Mühle zu verwenden, da dies schlicht und einfach nicht funktioniert.

Wie pflege ich meine Mühle?

Nicht zu unterschätzen ist die Pflege der Mühle. Ich gebe den hohen Standard mit Mahlwerk und Korpus vor, damit die Mühle für’s Leben ist. Du sorgst mit Deiner Pflege dafür, dass Du ebenso lange Freude daran hast. Zum Reinigen der Oberfläche nimmst Du einfach ein feuchtes Tuch. Abwischen genügt! Das Oberflächenmittel ist so konzipiert, dass sich der Schmutz nicht gut darauf halten kann. Verwende keinesfalls Spiritus oder alkoholhaltige Mittel, da dies die Oberflächenbeschichtung beschädigen kann. Um das Mahlwerk zu reinigen, fülle einfach ein bis zwei Teelöffel ungekochten  Langkornreis ein und mahle die Reiskörner durch. So reinigt sich das Mahlwerk selbst. Anschließend kannst Du die Mühle wieder mit Deinem Würzholz-Lieblingspfeffer oder-salz befüllen. Bitte verwende niemals ölhaltige Saaten wie Leinsamen oder Mohn für Würzholz-Mühlen, da ich sonst keine Garantie darauf geben kann.